04. Dezember

Zum 04. Dezember gibt es einen alten Bekannten – den Laphroig Quarter Casks. Hier wird der gut rauchige Laphroig in kleinen Holzfässern gelagert um mehr Kontaktoberfläche zwischen Holz und Whisky zu schaffen und damit mehr Holzaroma in den Whisky zu bringen. Dieser Whisky passt direkt in mein Beutschema – ich hab Ihn aber trotzdem mal wieder verkostet.

Da ich ja die letzten Tage bei der Verkostung etwas ins Hintertreffen geraten war, habe ich den Laphroig zu letzt verkostet. Noch jetzt fast eine halbe Stunde später habe ich noch die Raucharomen im Geschmack – das nenne ich einen laaaaaaangen Abgang 🙂

Als kleine Anekdode nebenbei – wer sich eine Flasche Laphroig Whisky gekauft hat (gleich welche Sorte) kann sich auf der Webseite von Laproig als „Eigentümer“ eines kleinen Fleckchen Landes in Schottland registrieren lassen. Theoretisch darf man sich als Landeigentümer in Schottland dann Landlord nennen – das reicht aber leider noch nicht für den Adelstitel oder einen eigenen Familientartan 🙂

Name / Herkunft:Laphroig Quarter Cask – Islay
Zusatzstoffe:nicht kühlgefiltert, nicht gefärbt
Alkohol:48 %
Aroma (Nase):Obwohl der Whisky nicht gefärbt ist und wohl auch nicht besonders alt (sonst stände ein Jahr auf der Flasche) ist er ziemlich dunkel. Das spricht für einen engen Kontakt zum Holz.
Es sind sehr deutliche Raucharomen zu vernehmen, schwelende Holzasche (das Malz enthält 45ppm Torfrauch). Später kommt eine leichte Fruchtigkeit dazu – Banane.
Verkostung:leichte Süsse, würzig und extrem rauchig, frische Asche, die Eiche ist deutlich zu schmecken wenn man sich an den Rauch etwas gewöhnt hat, von der Fruchtigkeit habe ich nichts gespürt,
laaaaaang anhaltender Abgang würzig-süss aber hauptsächlich Rauch
Anmerkung:zählt zu meinen Lieblingswhiskys und deshalb ist meist auch eine Flasche davon im Schrank 🙂