Am nächsten Morgen also auf die E4 Richtung Ramvik auf den Snibbens Camping. In Skellefteå fällt mir im Kreisverkehr ein Hinweis auf die E95 auf – da wollte ich auch schon immer einmal lang fahren. Also wurde auf einer Ehrenrunde im Kreisverkehr umgeplant und der Beschluss gefasst auch noch das „Guldriket“ zu besuchen.
In Örträsk schauten wir uns die „längste Seilbahn der Welt“ an. Diese Seilbahn wurde zum Transport gefördertem Erzes gebaut und war mal fast 100 km lang. Heute ist das ein technisches Denkmal und ziemlich spannend. In der Saison kann man jeden Tag um 13:00 Uhr mit einer Passagiergondel eine ca. 13 km lange Strecke der Bahn von Örträsk nach Mensträsk befahren. Leider waren wir dafür zu spät da.
Direkt an der Bahn gibt es eine Wiese auf der man auch übernachten kann – 60 SEK (pro Wohnwagen). Dafür gibt es auch Sanitäranlagen und Duschen !! in guter Qualität.
Auf der Strecke haben wir dann noch in Lycksele kurz gehalten und einige Einkäufe erledigt.
Da noch etwas Zeit war und ein Umweg über Dorotea „nur“ 250 km lang war, kam auch das Polar Husvagen Museum noch mit auf den Plan. Dort sind wir auch schon mehrfach vorbei gefahren oder standen von verschlossenen Türen.
Für die Übernachtung suchten wir nach einen Platz am See 🙂 deshalb verließen wir die Hauptstrecke und fuhren einen kleinen Weg über ein paar Dörfer an Seen um einen schönen Platz zu finden. Leider wurde der Weg dann schnell zur Schlammpiste und verschönerte Auto und Wohnwagen. Den genialen Platz haben wir gefunden – Wetter naja – zumindest hat Abends der Regen aufgehört.
