Oban

Gestern Abend haben wir uns noch 3 lokale Biere zum kosten geholt. Die Schotten können auch Bier brauen – besonders das Pale Ale hat mir sehr gut geschmeckt.

Heute schauen wir uns Oban an. Dies ist ein kleines Städtchen an der Westküste und hauptsächlich durch die mitten im Ort befindliche Wisky Destillery bekannt. Es gibt in der Stadt einige sogenannte Car Parks – das sind halt Parkplätze auf denen man länger als 30 min stehen darf. Bezahlt wird am Automaten – 1£ pro Stunde. So eng wie die Strassen sind auch die Parkplätze in UK.

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In der Destillery konnten wir gleich an einer Führung teilnehmen. Die Herstellung des Whiskys war ja nix neues für uns. Interessant war für mich die Auskunft, dass diese Destillery ca. 25.000 Liter pro Jahr brennt. Das erscheint mir sehr wenig – aber scheinbar funktioniert das.  Endlich ging es dann bei der Führung ans Kosten – erst einen Tropfen (mehr war es leider wirklich nicht – dafür durften wir das Glas behalten) aus einem Fass in Fassstärke und dann noch ein Dram des requlären 14 jährigen Oban Whiskys. Ich hab mir dann zusätzlich noch eine Probe des Oban Single Bay (eine mir bis dato unbekannte Sorte) die wird ohne Jahresangabe verkauft und entsprechend vom Masterblender auf Geschmack optimiert. Der war auch wirklich deutlich tiefgründiger als der normale Oban.

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Viele mehr Sehenswürdigkeiten gibt es in Oban nicht – wir sind noch etwas durch die Stadt geschlendert, am Hafen entang und haben Fisch and Chips bekommen – eine grosse Portion. Damit war der Tag gerettet und Oban hat einen positiven Eindruck hinterlassen.

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Fazit des Tages:

Man kann sich den Eintritt in die Destilleries der Diageo Gruppe sparen, wenn man vorher Mitglied im „Friends of the Single Malts“ Klub wird. Spart immerhin 7 £ pro Erwachsenem. Kinder dürfen leider nicht Mitglied werden, deshlab müssen die Ihre Führung bezahlen. Tat mir ja etwas leid für die Kinder … 🙂