Die Strecke nach Kristiansand ist für einen Tag zu weit. Wir haben ja Urlaub und Zeit, übernachten wir halt irgendwo unterwegs. Von Värnamo aus haben wir uns für die RV47 über Jönköping und Trollhättan entschieden statt der langweiligen E6. Es gab aber keine besonderen landschaftlichen Highlights zu sehen. Die Straße führt durch intensiv landwirtschaftlich betriebenes Gebiet. Nach Trollhättan gibt es zur E6 nach Norwegen leider keine sinnvolle Alternative mehr. Wir sind gut durchgekommen und haben auch gleich die Fähre über den Oslofjord erwischt.
Zur Nacht sind wir auf dem Borre Familie Camping gelandet. Der Platz liegt direkt am Oslofjord neben einer kleinen Marina. Der direkte Meerblick wird nur durch 10 Reihen Dauercamper getrübt – es sei Ihnen gegönnt. Wir haben gut übernachtet, das Personal ist freundlich und die Sanitäranlagen sehr gut.






Zum Abendbrot gab es Nudeln mit Bolognese:

Die 200 km nach Kristiansand am nächsten Tag verliefen unspektakulär über die neu ausgebaute E18 – Wahnsinn, was die Norweger da in den Granit der Küstenberge bauen. Dafür darf man dann aber auch alle 10-15 km auf dem neu gebauten Stück ein, zwei virtuelle Euro in Mautkasse einwerfen. Als Urlauber ist das kein Problem, hoffentlich gibt es für die Anwohner dann aber eine Flatrate.
In Kristiansand haben wir uns auf den Roligheden Campingplatz gestellt. Wie meistens auf den Stadtplätzen, voll, nicht besonders schön und teuer (600 NOK) – Duschen gehen natürlich extra. Die Einfahrt liegt sehr unscheinbar am Hafen, ich bin natürlich erstmal vorbeigefahren. Es geht dann nur leider nicht weiter – enge Sackgasse ohne Wendemöglichkeit. Da hat sich doch die neu am Wohnwagen installierte Kamera zum Rückwärtsfahren schon bezahlt gemacht. Es soll noch einen schöneren 5-Sterne-Platz geben im Ort :-). Na ja, für die 3 Nächte wird es reichen:

Mehr gibt es zu den Fahrtagen nicht zu berichten. Ach so ehe ich es vergesse, heute Abend gab es Steak und Würstchen vom Grill – kann man sich sicher auch ohne Bild vorstellen, oder?