Der Campingplatz in Naantali war natürlich abends nach 19:00 Uhr schon voll. Der Platz macht keinen besonderen Eindruck – alles steht eng and eng. Die Dame an der Rezeption bot uns aber an, einen 6 km entferneten Platz zu nutzen der auch vom Campingplatz verwaltet wird. Dieser Platz stellte sich dann als Glücksgriff heraus – mitten im Grünen an einem See gelegen:
Leider gab es nur Trockentoiletten – aber wir haben unsere Infrastruktur ja mit.
Am nächsten Tag haben wir uns den Archipelago Trail oder auf Finnisch „Skärgardens Ringväg“ vorgenommen:
Ursprünglich ist dieser Weg als Fahradweg konzipiert und führt als Ringweg über eine ganze Reihe von Schären. Man kann den Weg auch mit dem Auto fahren – sogar den Wohnwagen könnte man mitnehmen. Die Verbindungen zwischen den Schären sind teilweise mit Brücken zu bewältigen oder mit Fähren. Bis auf eine Fähre gehören alle Fähren zum finnischen Strassensystem und sind damit kostenlos :-). Wenn man den ganzen Weg an einem Tag schaffen will sollte man früh losfahren und sich die Fahrpläne der Fähren ansehen. Die ersten 3 Fähren verkehren noch fast rund um die Uhr sehr regelmässig – weiter auf der Steecke wird es dann immer weniger. Die längste (und zu bezahlende) Fähre fährt dann nur noch 4-5 mal am Tag.
Der Rundweg lohnt sich wirklich um einen Eindruck von der Schärenlandschaft zu bekommen. Abends gab es dann leckere Burger 🙂
