Edinburgh

Heute schauen wir uns Edinburgh an – auf in den Massentourismus. Praktischerweise hat der Campingplatz eine Bushaltestelle direkt vor der Tür, so dass wir bequem mit dem Bus ins Zentrum fahren können (Familienticket für den ganzen Tag 8,50 £). Eine gute Variante ist es in der Princess Street auszusteigen und dann Richtung Hauptbahnhof zu laufen. Oder halt einfach immer in Richtung der grössten Menschenmassen.

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So findet sich der Weg zum Edinburgh Castle. Am Castle angekommen erwartete uns eine lange Warteschlange am Ticketschalter. Da wir aber aber im Vorfeld Mitglieder im Historic Scottland Verein geworden sind, durften wir an der Schlange vorbeilaufen und uns unsere kostenlosen Tickets an der Information abholen. Der reguläre Eintritt für eine Familie beträgt 54,00 £ – ist also nicht geschenkt. Für die Mitgliedschaft der ganzen Familie im Historic Scottland habe ich im Vorfeld ca. 100,00 £ bezahlt – das ganze hat sich also mit dem 2. Eintritt in eines der von diesem Verein betriebenen Anlagen amortisiert.

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Das Castle besteht aus einer ganzen Reihe von Ausstellungen über die kriegerischen Aktivitäten der Schotten über die letzten knapp 1000 Jahre – und das sind nicht wenige. Neben Whisky brauen war der Krieg wohl lange Zeit die Hauptbeschäftigung der Schotten. Es werden hier alle Details über den ruhmreichen und blutigen Kampf der Schotten dargestellt. Wir hatten nach der ersten Ausstellung genug davon gesehen und stellten uns dann an der Queue für die Besichtigung der schottischen Kronjuwelen an. Im ersten Moment erschrocken über die Länge der Warteschlange ging die Besichtigung doch ziemlich flott. Ja nun haben wir die Kronjuwelen – oder das was man uns gezeigt hat – nun auch gesehen. Ob das die Welt irgendwie verändert … ?

Mein Fazit zum Edinburgh Castle: Wahnsinnig viele Leute, wunderschöner Blick über Edinburgh, die Ausstellungen sind sehr speziell, besonders mit Blick auf den Eintrittspreis kein absolutes Muss.

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Nach dem Castle sind wir dann die Royal Mile vom Castle herunter flaniert. Dort findet sich eine Touristenattraktion an der anderen – von der Besichtigung einer Tartanweberei über die „Scottisch Whiskey Experience“ kann man alles besichtigen. Wir haben uns die Besichtigungen gespart – wir wollen ja noch direkt ins Schottische Hinterland fahren und hoffen alle diese Dinge dann original vor Ort zu sehen. Ein originales Fish and Chips habe ich nicht bekommen – damit ist Edinburgh endgültig durchgefallen.

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Fazit zum Tage:

Edinburgh war schon ein richtiger Schock bezüglich der Massen an Leuten speziell der spanischen und italienischen Reisegruppen. Wir waren ja die letzten Jahre hauptsächlich in Scandinavien unterwegs und sind das einfach nicht mehr gewöhnt. Nun auf in den Norden in der Hoffnung dort nicht mehr ganz soviele Leute zu treffen.

Jaja ich weiss schon wir sind auch nur Touristen und grundsätzlich auch nicht besser als die tausend anderen Leute – auch wenn die mich ziemlich genervt haben heute …