Äpfel und Gletscher

Heute ist eine Rundtour rund um den Hardangerfjord und seinen Auslegern geplant. Auf der Strecke befindet sich auch der Folgefonna Gletscher, der drittgrößte Gletscher in Norwegen. Bis vor einigen Jahren konnte man da im Sommer auch noch Ski laufen. Mittlerweile ist aber die ganze Gegend Nationalpark und entsprechend geschützt. Die alten Skianlagen rosten halt jetzt vor sich hin. Der Gletscher ist nicht wie die anderen ein Überbleibsel der Eiszeit, er hat sich erst vor ca. 2500 Jahren in einer Zeit niedriger Temperaturen gebildet. Unter dem Gletscher hindurch hat man in den letzten Jahren mehrere Straßentunnel gebaut, jeder 10 -12 km lang. Damit ist die Gegend auch erreichbar. Allerdings gibt es immer noch sehr viele enge Straßen. Mit Wohnwagen oder großen Wohnmobilen würde ich da nicht lang fahren wollen, nicht mal auf der E13.

Wir sind erst mit der Fähre nach Utne hinübergefahren und dann auf einer kleinen Straße an vielen Apfelplantagen entlang des Hardangerfjord gefahren. Dann zum Gletscher und zurück durch die Tunnel wieder zur E13. Diese Straße hat den Status einer Europastraße …

Zum Gletscher hoch führt eine beeindruckende Straße, teilweise nur 2,50 m breit, mit steilen Anstiegen und sehr engen Spitzkehren. Mit einem PKW kein Problem, man braucht aber auch schon etwas Motorleistung, wenn man am Anstieg ausweichen und dann wieder anfahren muss.

Danach Weiterfahrt über die E13 und über die neue Hardanger Brücke. Von der hab ich leider kein Bild, es ergab sich keine Möglichkeit dafür anzuhalten. Aber den Kreisverkehr im Tunnel konnte ich dokumentieren.

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