Bergen

Von Stavanger sind wir nach Bergen weiter gefahren. Die Fahrt auf der E39 ist ziemlich nervig, enge Straße und viele Kurven. Da muss man sehr aufmerksam sein und hat als Fahrer kaum Zeit, die an sich sehr schöne Strecke zu bewundern. Für die knapp 220 km haben wir gute 4 h gebraucht. Es sind auch zwei Fährfahrten dabei – jeweils etwa 20 min. Wir haben uns für den Campingpark Bergen entschieden. Der Platz liegt nördlich und hat auch eine Busanbindung nach Bergen. Der Platz ist OK, wenig Sanitäranlagen und Duschen und etwas chaotisch – jeder sucht sich seinen Platz selbst, die sind aber nicht immer gleich zu erkennen. Wie auch immer, wir haben es uns gemütlich gemacht:

Da Bergen total überfüllt ist mit Touristen wollten wir den Ort eigentlich meiden und nur auf die vorgelagerten Inseln fahren und die Schärenlandschaft ansehen. Vorher gab es noch einen kurzen Abstecher zur Stabkirche nach Fantoft. Die Kirche ist aufgrund von Brandstiftung 1992 niedergebrannt und wurde originalgetreu wieder aufgebaut.

Dann sind wir die 561 nach Hellesøy gefahren. Die Route führt in das verschlafene Örtchen auf einer Straße über viele Brücken oft direkt an der Küste entlang.

Da der Nachmittag noch viel Zeit bot, sind wir doch nochmal in das Zentrum von Bergen gefahren. Naja, die Bilder sprechen für sich. Im Hafen lagen auch 2 Kreuzfahrtschiffe. Die Leute erkennt man immer an den bunten Bändchen um den Hals. Leider hat man die große Fischverkaufshalle in Restaurants umgewandelt. Fischverkauf findet jetzt vor der Halle an Marktständen statt. Schade, früher gab es da allerlei Besonderheiten zu sehen, kaufen und kosten. Heute sind die King Crabs das einzige besondere dort im Verkauf. Bedauerlicherweise ist alles total überlaufen, laut und hektisch.

Wir haben dann aber doch noch ein Restaurant gefunden, um leckeren Fisch zu essen. Das Restaurant war leer als wir ankamen – eigentlich ein schlechtes Zeichen. Das Essen war aber total lecker und dann kamen auch noch weitere Gäste. Der Mehrpreis zu den Imbissständen hat sich auf jeden Fall gelohnt.

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