Kiruna ist die nördlichste Stadt Schwedens und lebt hauptsächlich vom Eisenerz Abbau. Das Bergwerk arbeitet sich so langsam Richtung Stadt vor, was dazu führt, dass das Zentrum der Stadt nun abgerissen wird und ein paar Kilometer weiter ein neues Zentrum gebaut wird. In Deutschland wäre sowas schlicht unmöglich, da regen sich die Leute schon bei viel kleineren Maßnahmen auf. Hier wird das aber von der Bevölkerung akzeptiert. Gut, das alte Zentrum der Stadt war auch nicht so hübsch – halt eine Minenstadt in den 60ern schnell gebaut. Das neue Zentrum finanziert von der LKAB – der Bergbaufirma – macht aber nun schon etwas her.
Wir sind gerade in einer Übergangsphase gekommen. Das alte Zentrum wird abgerissen und das neue wird noch gebaut – ist aber schon in Betrieb. Das alte Rathaus wurde schon abgerissen und der markante Glockenturm erhalten und neben das neue Rathaus gebaut – quasi als Reminiszenz an das alte Kiruna. Wir waren vor 10 Jahren schon mal hier – da wurden gerade die ersten Pläne für den Umbau gemacht und müssen wohl in 10 Jahren nochmal kommen, um das finale Ergebnis zu sehen. Ich bin gespannt:
In Kiruna sind wir auf dem Ripan Campingplatz untergekommen:
Campermenü: Kartoffeln mit Quark
