Porzellanmanufaktur Meissen

Den Abschluss des diesjähigen Herbsturlaubes bildet ein Besuch in der Porzellanmanufaktur Meissen.

Man kann sich in einer sehr gut gemachten Ausstellung ansehen, wie das Porzellan in Meissen produziert wird. Die Arbeitsgänge sind wirklich so aufwändig, dass die hohen Preise auf Grund der Arbeitsleistung schon gerechtfertigt sind. Sind alles kleine Kunstwerke, weil wirklich alles per Hand produziert wird.

Nach einem Einführungsfilm besichtigt man mehrere Räume in denen jeweils wesentliche Arbeitsschritte der Porzellanherstellung gezeigt werden.

Schritt 1 die Formen – Tassen o.ä. werden auf einem Drehteller in Gipsformen erstellt. Das Porzellan wird in die Form gedrückt, ausgeformt und dann getrocknet. Die Gipsform entzieht dem Porzellan dabei Wasser. Einfachere Formen werden in Gipsformen gepresst.

Die Porzellangegenstände werden mindestens 2 mal – wenn sie bemalt werden auch noch ein drittes Mal – gebrannt. Die Teile werden dabei ca. 13% kleiner.

Schritt 2 die Feinarbeit an den Formen – der nächste Schritt in der Herstellung von Porzellangegenständen ist das feine Bearbeiten der Formen. Hier werden Applikationen erstellt (Blumen etc.), die mit der Hand geformt werden und es werden Skulpturen aus vielen Einzelteilen hergestellt die in Gipsformen ausgeformt  und dann entsprechend bearbeitet werden.

Schritt 3 die Unterglasur Malerei. So wird z.B. das berühmte Zwiebelmuster hergestellt.

Schritt 4 die Aufglasur Malerei.

Hier noch einige Exponate aus dem Porzellan Shop – teilweise sehr gewöhnungsbedürftig aber auch geschmackvoll – nur wer kauft Porzellan zu solchen Preisen ?